In Zusammenarbeit mit CARIsatt, dem Tafelladen der Caritas in Göppingen, startete die Volksbank Göppingen in diesem Jahr zum ersten Mal eine Wünschebaum-Aktion. Insgesamt 120 Wunschkarten von Kindern aus einkommensschwachen Familien wurden durch den CARIsatt Laden im Vorfeld eingesammelt. Diese hingen dann seit Ende November an drei festlich geschmückten Weihnachtsbäumen im Rundbau der Bank in der Poststraße – Mitarbeiter und Kunden der Bank waren aufgerufen, sich eine Karte auszusuchen und einem Kind einen Weihnachtswunsch bis zu 20 Euro zu erfüllen.
Die Weihnachtszeit ist eigentlich eine Zeit der fröhlichen Gesichter und der strahlenden Augen. Aber leider nicht für alle. Gerade für Familien, deren Einkommen nur für das Nötigste reicht, ist die Weihnachtszeit eine schwierige Zeit. Oft können die Wünsche der Kinder nicht erfüllt werden. Die anhaltende Corona-Pandemie verstärkt diese Situation noch weiter.
„Hier wollten wir gerne etwas Gutes tun“, so Vorstandssprecher Dr. Lukas Kuhn. „Wir sind selbst überrascht und überwältigt von der Resonanz dieser Aktion“, so Kuhn weiter. „Zu Beginn waren wir uns nicht sicher, ob wir für alle 120 Karten einen ‚Wunsch-Erfüller‘ finden würden. Aber nach gerade mal drei Tagen hatten vor allem unsere Mitarbeiter den Baum quasi leergeräumt.“
Vergangenen Donnerstag konnte Vorstand Michael Beschoner mit Hilfe einiger Volksbank-Mitarbeiter dann die 120 hübsch verpackten Geschenke in den CARIsatt-Laden bringen und dort an Frau Konrad und ihr Team übergeben. „Es freut uns außerordentlich, dass diese Aktion so gut lief und wir denken darüber nach, kommendes Jahr noch mehr Kärtchen an die Bäume zu hängen“ sagt Beschoner. Besonders berührt hat ihn, dass die Wünsche der Kinder teils sehr bescheiden waren. Einige wünschten sich tatsächlich nur einen Pullover oder Schokolade.
Die beiden Vorstände gehen bei der Aktion mit gutem Beispiel voran und haben selbst sogar je drei Kinderwünsche erfüllt. Sie sind sich einig: „Die Volksbank unterstützt soziale und karitative Institutionen bereits seit vielen Jahren mit regelmäßigen Spendengeldern. Gerade in Zeiten wir diesen sollten wir alle noch ein bisschen mehr Menschlichkeit zeigen und für unsere Mitmenschen da sein. Selbstverständlich tragen auch wir zum Gelingen der Aktion bei und erfüllen sehr gerne den einen oder anderen Kinderwunsch“.