Die Volksbank Göppingen eG und die Volksbank Stuttgart eG beenden nach mehrmonatigen Verhandlungen ihre Fusionsgespräche. Gleichzeitig wurde vereinbart, dass in mehreren Geschäftsfeldern künftig intensiver zusammengearbeitet werden soll.
„Gemeinsam in eine gute Zukunft“ lautete das Motto des geplanten Zusammenschlusses, den die Vorstände der Volksbank Göppingen eG und der Volksbank Stuttgart eG in vollem Einvernehmen mit den Aufsichtsräten beider Institute im Juli 2017 bekanntgaben.
Die anschließenden Fusionsverhandlungen verliefen äußerst vertrauensvoll, zielführend und – trotz der unterschiedlichen Institutsgrößen – stets auf Augenhöhe. Die sich bietenden Chancen und Synergien des Zusammenschlusses konnten im Anfangsstadium der Gespräche zügig herausgearbeitet werden. Dabei zeigte sich bald, dass der ursprüngliche Zeitplan aufgrund der Größe des Projektes und der Komplexität der Sachfragen zu ambitioniert war. Mit der Verlegung der Abstimmungen in den Vertreterversammlungen von November 2017 ins Frühjahr 2018 wurde diesem Umstand Rechnung getragen.
Nachdem kein abschließendes, gemeinsames Zielbild vereinbart werden konnte, verständigten sich die Vorstände beider Institute darauf, die Fusionsverhandlungen zu beenden und dafür die Zusammenarbeit in bestimmten Geschäftsfeldern wie dem Kreditgeschäft zu intensivieren. „Vor dem Hintergrund der mittelfristig zu erwartenden strukturellen Veränderungen in der genossenschaftlichen Gruppe halten wir es unverändert für sinnvoll, die Türen gegenseitig offen zu halten“, erklären dazu die Vorstände beider Institute.
Sowohl die Volksbank Göppingen eG als auch die Volksbank Stuttgart eG sind wirtschaftlich gesund und stehen unter keinem Fusionsdruck. Dennoch sind die Verantwortlichen beider Banken weiterhin von der grundsätzlichen Notwendigkeit einer Bündelung der genossenschaftlichen Kräfte überzeugt: „Aus diesem Grund schließen wir eine weitergehende Zusammenarbeit in Zukunft auch nicht aus.“